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Zur bemängelten Transparenz in der Preisgestaltung....

 

Grundsätzlich ist der Preis abhängig von dem/den

  • Zeitaufwand

  • Materialeinsatz

  • Qualifikation des Personals

  • Allgemeinen Betriebskosten

 

Zu Zeitaufwand:

Messung der benötigten Brillenglasstärken

  • Präzisionsmessung mit entsprechenden Gerätschaften, oder im

  • „Hau-Ruck-Verfahren“: Besser, schlechter, schon fertig... Ok, das sind ihre Stärken.....)

Ermittlungs- und Beratungsaufwand zur tatsächlichen Bedarfsermittlung (incl. Auswertung)

  • "10 Min.-Beratungen" kosten weniger als 1-2 Std.Bedarfsermittlung....

Messung der benötigten Anfertigungsdaten

  • Wie müssen die Brillengläser vorberechnet werden, daß die benötigte Wirkungen an der entsprechenden Stelle nach der Einarbeitung auch wirklich optimal ist ?

Einarbeitung in die gewählte Brillenfassung

  • Hochgenau mit Zeitaufwand durch Fachpersonal ?

  • Oder: Schnell schleifen, rein damit, fertig...?

Abgabe und nachträglicher Service

 

Zu Materialeinsatz:

  • Kosten der Brillenfassung im Einkauf

  • Kosten der Brillengläser im Einkauf

Zu Qualifiziertes Personal:

  • Beratung und Ausführung vom Meister

  • Gehilfen...(Auszubildenden ?)

  • Oder von angelernten Kräften ?

Zu Betriebskosten:

  • Hierzu zählen alle möglichen Kosten zur Inbetriebnahme bzw. zur Aufrechterhaltung des Geschäfts.

  • U.a. Gehälter, Ladenlokalmiete, Stromkosten, Versicherungen, Fortbildungen, Ausstattung in Gerätschaften und Warenlager (z.B. Fassungen) und vieles, vieles mehr.

 

Eine Erkenntnis könnte lauten:

Sie haben keine Chance die tatsächliche Leistung anhand eines Preises abzuschätzen, da Sie bei wesentlichen Tätigkeiten gar nicht dabei sind. Besonders bei Komplettpreisen können die Einzelleistungen von Ihnen schon gar nicht erkannt werden.

 

Was der Kunde vergleichen kann:

  • Genommener Zeitaufwand zur Bestimmung der benötigten Brillenglasstärken

  • Genommener Zeitaufwand für die Beratung (wie intensiv wurde sich um mich gekümmert)

  • Genommener Zeitaufwand bei der Abgabe der Brille

  • Ggf. kostenlose Serviceleistungen (auch nach Jahren)

  • Sehe ich besser als mit meiner bisherigen Brille ?

 

Was der Kunde nicht vergleichen kann:

  • Um wieviel besser hätte ich ggf. sehen können, wenn anders beraten, eingekauft und verarbeitet worden wäre ?

  • Stimmt die Aussage, daß es nicht besser geht ?

  • Das ggf. weiterhin vorhandene Probleme nicht hätten beseitigt werden können ?

  • Trifft es zu, daß man sich erst einmal an diese Art Sehen gewöhnen muss ?

  • Und sind die Gewöhnungen Individuell oder Qualitätsbedingt ?

  • Wie genau stimmen letztendlich die gemessenen Brillenglasstärken (Augenoptiker oder Augenarzt)?

  • Sind die vorgenommenen Messungen zur Anfertigung der Brille vollumfänglich optimal oder wurde im Standardverfahren einfach nur pauschal gemessen ?

  • Wurden die Brillengläser optimal vorberechnet (vor Bestellung & Einarbeitung) ?

  • Wie sorgfältig wurden die Brillengläser in die Fassung eingearbeitet ?

  • Die tatsächlichen Kosten des Optikers beim Bezug der Fassung u. der Gläser (die Qualität) ?

  • Bildungs- bzw. Fortbildungsstand des ausführenden Optikers (Beratung + Werkstatt !) ?

  • Einkalkulierte Betriebskosten (pro Brille) ?

  • Gerätschaften des Betriebes (Präzisionsgeräte oder Standard-Einfach) ?

Wenn also progagiert wird, daß eine absolute Transparenz geschaffen

werden soll, so müssen Sie auch alle diese Faktoren hierbei berücksichtigen.

 

Ausnahme "Science Fiction":

Zunächst werden bei Ihrem Preisvergleich die infrage kommenden Firmen von einem Wirtschaftsprüfer auf Ihre Wirtschaftlichkeit hin geprüft. Nachfolgend bekundet der bezogene Augenoptiker seine Absicht nach welcher Präzision er denn fertigen möchte. Um die korrekte Umsetzung zu gewährleisten muss ein vereidigter Sachverständiger bei allen Tätigkeiten im Bestell-, Lieferungs- und Anfertigungswesen (Werkstatt) bishin zur Abgabe und bei allen Nachkontrollen zugegen sein.

Ok, das war nur Sciene Fiction.......

Auffallen dürfte, daß dieses selbstredend schlichtweg unmöglich ist.

Es mangelt also nicht am Willen der Augenoptiker-Branche Transparenz zu schaffen, sondern die Umsetzung nach der im Beitrag geforderten Transparenz ist nicht realisierbar.

Ferner wäre dieses Vorgehen wohl schon ein Vertrauensbruch im Vorfeld, sodaß ein Vertragsabschluss nicht sehr wahrscheinlich erscheint.

 

Ich nehme gerne Ihre Lösungsvorschläge hierzu entgegen !

 

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